Über Uns

Wir wollen gemeinsam mit Euch etwas bewegen!

Unsere Vision ist es, gemeinsam so viele widerstandsfähige und vielfältige Ökosysteme wie möglich zu schaffen. Die Plattform wird von einer gemeinnützigen Unternehmergesellschaft (gUG) getragen, der Deutschland Forstet Auf gUG. Als gemeinnützige Gesellschaft wollen wir keine Gewinne erzielen. Uns geht es darum, so viel wie möglich für den regionalen Klima- und Umweltschutz zu tun sowie andere für diese Themen zu sensibilisieren, zu mobilisieren und zu begeistern.

Seit unserer Gründung ist einiges passiert. Das sind unsere Meilensteine:

Das sind wir:

Unsere Auszeichnungen

In den vergangenen Jahren haben wir bereits viel erreicht. Unter anderem haben wir im Jahre 2021 den Planet Hero Award der Zurich Versicherung im Bereich Klimaschutz gewonnen. Im vergangenen Jahr konnten wir uns beim public voting des European Climate Fund der E.ON Stiftung durchsetzen.

Das sagt die Presse

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Deutschland forstet (vielleicht) auf.

Dürre und Schädlinge haben Hunderttausende Hektar Wald zerstört. Doch um Millionen Bäume aufzuforsten, fehlen die Fachkräfte. Eine Initiative will das ändern.

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Initiative will Brandenburger Wald retten - mit Tausenden neuen Bäumen

Sechs Privatleute wollen etwas gegen Waldsterben und Klimawandel unternehmen. Das interessiert auch die Generation Fridays-for-Future und steht in einer langen Tradition, denn der deutsche Wald wird nicht zum ersten Mal gerettet.

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Ersten Platz geholt - Warum in Allstedt 1.500 Bäume gepflanzt werden konnten

Rund 70 Helfer halfen mit, in Allstedt einen Zukunftswald zu pflanzen. Wie die Aktion zustandekam und wie schlimm es um den Wald in der Region bestellt ist.

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Der Ablasshandel mit Waldzertifikaten kann nicht funktionieren

Unternehmen geben Geld aus für den Schutz der Wälder, dafür stoßen sie im Gegenzug anderswo mehr CO₂ aus. Was hinter diesem Vorgehen steckt, ist meist nichts mehr als Greenwashing.

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Hilfe muss dort ankommen, wo sie gebraucht wird

Doppelinterview mit Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW-Die Waldeigentümer, und Gesa Müller-Schulz, Co-Gründerin und Co-Geschäftsführerin der Plattform „Deutschland Forstet auf“, über die Unterstützung der Waldbesitzenden in der aktuellen Krise.

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DIE TUN WAS! Und BILD der FRAU ist dabei

"Wir pflanzen 100 Millionen Bäume. Und jeder einzelne zählt!

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Klimawald in Oberried gestalten

Der durch Klima und Käfer geschädigte Wald ist in aller Munde. Einige Menschen belassen es nicht beim Beklagen des schlechten Nachrichten, sondern packen einfach mit an.

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Aufforstung: Die Macht der Bäume

Eine Studie der ETH Zürich verweist auf das enorme Potenzial, das die weltweite Aufforstung im Kampf gegen den Klimawandel birgt. Die notwendigen Voraussetzungen sind jedoch vielfältig.

Wie die Spendengelder eingesetzt werden:

Im Geschäftsjahr 2024 haben wir fast 90 % der Spendengelder für die Förderung und Begleitung von Pflanzaktionen in ganz Deutschland verwenden können. Da das gesamte Team ehrenamtlich tätig war, konnten wir noch mehr Gelder dort hingeben, wo sie dringend gebraucht werden.

Wenn Du mehr erfahren willst, kannst du hier unseren Jahresbericht herunterladen.

Die besten Partner:innen, ohne die nichts ginge.

Wir danken all den Partner:innen, die uns in den vergangenen Jahren in vielfältiger Weise unterstützt haben und dies immer noch tun. Ohne sie wären wir nicht so weit gekommen.

Unser FAQ

Die meist gestellten Fragen an uns:

Die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Flächen, die nicht innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder mit Forstpflanzen bewachsen sind, vergrasen. Außerdem verbreiten sich dichte Bestände aus z.B. Himbeeren oder Brombeeren. Diese Pflanzen verhindern oder verzögern eine Besiedelung mit Waldbäumen erheblich. Abhängig ist die „Vergrasung“ vom Nährstoffgehalt des Bodens. Nährstoffreiche (eutrophe) Standorte vergrasen schnell – andere langsamer.

Ja, und dafür gibt es mehrere gute Gründe. Wir brauchen gesunde und stabile Mischwälder, die den klimatischen Veränderungen trotzen. Dafür werden geeignete Baumarten gebraucht. In der Regel wird nicht die gesamte Fläche aufgeforstet. Es bleiben immer Bereiche, die beobachtet werden und in welchen auf Naturverjüngung gesetzt wird. Es wird dann nicht gepflanzt, wenn genügend Samen von geeigneten Baumarten in die jeweiligen Flächen einfliegen oder von Tieren eingebracht werden. Wenn in der Nähe der jeweiligen Pflanzflächen keine geeigneten Mutterbäume stehen, etwa in (ehemals) reinen Fichtenwäldern, müssen die gewünschten Mischbaumarten dazu gepflanzt werden. Andernfalls würden dort wieder reine Fichtenwälder wachsen.

Wenn wir gesunde und stabile Mischwälder haben wollen, die dem Klimawandel trotzen, braucht es mehrere geeignete Baumarten, die in einer Mischung auf einer Fläche gepflanzt werden. Auch wenn zurzeit überwiegend Laubbaumarten gepflanzt werden, so gehören Nadelbäume selbstverständlich auch in das ökologische Spektrum unserer Wälder und dienen der ökologischen Vielfalt. Das Risiko eines weiteren Baumsterbens wird so verringert – Vielfalt schafft Stabilität.

Ja, hier ist es besonders wichtig, diese Flächen schnell wieder aufzuforsten, damit sie nicht vergrasen oder sich eine der Waldentwicklung hinderliche Vegetation entwickelt. Zudem muss folgendes beachtet werden: Je größer die Kahlfläche, desto größer die Sonneneinstrahlung, wodurch sich der Boden mehr und mehr erhitzt. Die natürliche Wiederbewaldung verzögert sich dann enorm, was zu einem vermehrten Stoffumsatz in der Humusschicht führt. Wichtige Nährstoffe gehen verloren, schädlicher Stickstoffaustrag gelangt in das Grundwasser. Klimagase, beispielsweise Lachgas und CO2, entweichen in die Atmosphäre. Andererseits kann es aus ökologischen Gründen auch erwünscht sein, die Fläche der natürlichen Sukzession zu überlassen. Der Mensch hält sich dann komplett zurück und überlässt die Fläche sich selbst. Die Abläufe bis zu einem geschlossenen Wald dauern dann entsprechend länger.

Grundsätzlich ja, allerdings dauert dieser Prozess mitunter viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte. Wenn wir nicht so lange warten wollen, weil wir Wälder wollen, die den veränderten Klimabedingungen standhalten, müssen wir die Baumartenvielfalt schneller erhöhen und somit pflanzen oder säen.

Im Gegenteil, es wäre verantwortungslos, nur Wiesen und Äcker aufzuforsten und sich die hunderttausenden Hektar, auf denen der Wald in den letzten Jahren abgestorben ist, selbst zu überlassen. Diese Flächen würden zum großen Teil erst in vielen Jahren oder Jahrzehnten wieder ein geschlossener Wald werden, der seine vielfältigen ökologischen und gesellschaftlichen Funktionen erfüllen kann. Darüber hinaus stehen Wiesen und Äcker wegen der Eigentumsverhältnisse und ihrer landwirtschaftlichen Nutzung in Deutschland kaum in nennenswerter Größenordnung zur Verfügung. Außerdem sind Wiesen in Waldnähe oft von besonderem ökologischen Wert, da sie häufig eine hohe Artenvielfalt an sogenannten Offenlandarten aufweisen (Kräuter, Vögel, Insekten). Sie haben deshalb eine besonders große Bedeutung für den Artenschutz. Eine Aufforstung ist aus naturschutzfachlichen Gründen häufig nicht erwünscht oder sogar gesetzlich verboten.

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