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BAUMALTERNATIVEN DER ZUKUNFT

Gesunder Wald ist wichtig! Er bindet Co2 im Boden und in den Bäumen und ist damit ein großer Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Gleichzeitg ist er Lebensraum für viele Tierarten und dient uns als Erholungsraum. Große Teile des Waldes in Deutschland sind jedoch in einem besorgniserregenden Zustand.

Erfahrt hier, welche Baumarten in Zukunft klimaresistenter sind und sich besser für die Pflanzung in Deutschland eignen.

Neben der Schwarznuss, die aufgrund ihres enormen Potenzials und beeindruckenden Wachstums in nur 2 Jahren um über 2,5 Meter hervorsticht, werfen wir einen Blick auf weitere vielversprechende Optionen.

Die Douglasie, eine anpassungsfähige Baumart, gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Standorte anzupassen, und ihr rasantes Wachstum kann sie in vielen Regionen Deutschlands gedeihen. Das hochwertige Holz der Douglasie macht sie nicht nur für die Forstwirtschaft attraktiv, sondern auch für nachhaltige Holzprodukte.

Eine weitere interessante Option ist die Esskastanie. Neben ihrem anpassungsfähigen Verhalten gegenüber verschiedenen Klimazonen bietet sie nicht nur hochwertiges Holz, sondern auch essbare Früchte. Die Förderung von Baumarten mit ökonomischem Nutzen kann somit nicht nur die nachhaltige Forstwirtschaft, sondern auch die lokale Wirtschaft fördern.

Die heimische Elsbeere ist aufgrund ihrer Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen sowie ihrer ökologischen Bedeutung für die Artenvielfalt eine vielversprechende Wahl. Die gezielte Förderung von heimischen Baumarten wie der Elsbeere kann dazu beitragen, die natürlichen Ökosysteme zu stabilisieren und lokale Ökologien zu schützen.

Mischwälder, die verschiedene Baumarten miteinander kombinieren, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Dies fördert nicht nur die Resilienz der Wälder gegenüber Umweltveränderungen, sondern trägt auch zur Schaffung nachhaltiger Forstökosysteme bei.

Die Zukunft der Wälder in Deutschland erfordert eine vielfältige Herangehensweise an die Baumpflanzung. Durch die gezielte Auswahl von Baumarten, die sich an die sich ändernden Umweltbedingungen anpassen können, wird nicht nur eine nachhaltige und widerstandsfähige Forstwirtschaft gefördert, sondern auch die Grundlage für eine ökologisch ausgewogene Zukunft geschaffen.

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DAS TUN WIR

für den gesunden Wald der Zukunft

PFLANZEN

AUFFORSTUNG DURCH BAUMPFLANZUNG

PFLEGEN

NATURVERJÜNGUNG UND WALDPFLEGE

SAMMELN

SAMEN SAMMELN

SO FUNKTIONIERT
DIE PFLANZUNG

Beim Pflanzen geht es darum, eine gute Verbindung zwischen Baum und Erde zu erreichen. Die kleinen Bäumchen werden häufig „wurzelnackt“ gepflanzt. Es befindet sich also zum Zeitpunkt der Pflanzung keine Erde an der Wurzel. Mit Hilfe verschiedener Werkzeuge und Pflanztechniken werden die Bäume in die Erde gesetzt und fest angetreten, so dass die Wurzeln unmittelbaren Kontakt zur Erde haben und keine Luftzwischenräume entstehen können. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Bäume kein Wasser und folglich keine Nährstoffe aufnehmen können.

SO FUNKTIONIERT
PFLEGEN

Ein Baum ist relativ schnell gepflanzt, doch gepflegt werden muss er über Jahre. Erst dann ist er der Konkurrenz aus Begleitvegetation und anderen Bäumen entwachsen. In jungen Jahren muss die Pflanzung „freigemäht“ werden, d.h. die Konkurrenz aus zumeist krautiger Vegetation wird mittels Freischneider oder (Hand-)Sense entfernt. Diese „Kulturpflege“ geschieht im Alter von 1 bis 5 Jahren bis zu zweimal im Jahr.

SO FUNKTIONIERT
SAMMELN

In einigen Wäldern liegt bereits die nächste Waldgeneration in Form von Eicheln, Bucheckern oder Nüssen auf dem Boden und muss nur noch eingesammelt werden. Zu diesem Zweck nimmt man Säcke oder Eimer und sammelt die Waldfrüchte ein, um sie an anderer Stelle wieder auszusäen. Bäume, die sich in ihrer Umgebung und unter den aktuellen klimatischen Herausforderungen vor Ort bewährt haben, werden somit in die nächste Generation überführt – preiswert und regional.



HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Was passiert, wenn jetzt nicht gehandelt und aufgeforstet wird?

Die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Flächen, die nicht innerhalb von zwei bis drei Jahren wieder mit Forstpflanzen bewachsen sind, vergrasen. Außerdem verbreiten sich dichte Bestände aus z.B. Himbeeren oder Brombeeren. Diese Pflanzen verhindern oder verzögern eine Besiedelung mit Waldbäumen erheblich.

Setzen Forstleute und Waldbesitzende auf Pflanzung und Naturverjüngung?

Ja, und dafür gibt es mehrere gute Gründe. Wir brauchen gesunde und stabile Mischwälder, die den klimatischen Veränderungen trotzen. Dafür werden geeignete Baumarten gebraucht. In der Regel wird nicht die gesamte Fläche aufgeforstet. Es bleiben immer Bereiche, die beobachtet werden und in welchen auf Naturverjüngung gehofft wird. Es wird dann nicht gepflanzt, wenn genügend Samen von geeigneten Baumarten in die jeweiligen Flächen einfliegen oder von Tieren eingebracht werden. Wenn in der Nähe der jeweiligen Pflanzflächen keine geeigneten Mutterbäume stehen, etwa in (ehemals) reinen Fichtenwäldern, müssen die gewünschten Mischbaumarten dazu gepflanzt werden. Andernfalls würden dort wieder reine Fichtenwälder wachsen.

Warum werden sowohl Laubbäume als auch Nadelbäume gepflanzt?

Wenn wir gesunde und stabile Mischwälder haben wollen, die dem Klimawandel trotzen, braucht es mehrere geeignete Baumarten, die in einer Mischung auf einer Fläche gepflanzt werden. Auch wenn zurzeit überwiegend Laubbaumarten gepflanzt werden, so gehören Nadelbäume selbstverständlich auch in das ökologische Spektrum unserer Wälder und dienen der ökologischen Vielfalt. Das Risiko eines weiteren Baumsterbens wird so verringert.

Ist es sinnvoll Kahlschläge aufzuforsten?

Ja, hier ist es besonders wichtig, diese Flächen schnell wieder aufzuforsten, damit sie nicht vergrasen oder sich eine der Waldentwicklung hinderliche Vegetation entwickelt. Zudem muss folgendes beachtet werden: Je größer die Kahlfläche, desto größer die Sonneneinstrahlung, wodurch sich der Boden mehr und mehr erhitzt. Die natürliche Wiederbewaldung verzögert sich dann enorm, was zu einem vermehrten Stoffumsatz in der Humusschicht führt. Wichtige Nährstoffe gehen verloren, schädlicher Stickstoffaustrag gelangt in das Grundwasser. Klimagase, beispielsweise Lachgas und CO2, entweichen in die Atmosphäre.

Kann sich ein vielfältiger Laubwald von ganz alleine auf einer Stelle entwickeln, auf der das letzte Jahrhundert Kiefermonokulturen standen?

Grundsätzlich ja, allerdings dauert dieser Prozess mitunter viele Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte. Wenn wir nicht so lange warten wollen, weil wir Wälder wollen, die den veränderten Klimabedingungen standhalten, müssen wir die Baumartenvielfalt schneller erhöhen und somit pflanzen.

Ist es sinnvoll, nur dort aufzuforsten, wo bisher kein Wald war?

Im Gegenteil, es wäre verantwortungslos, nur Wiesen und Äcker aufzuforsten und sich die hunderttausenden Hektar, auf denen der Wald in den letzten Jahren abgestorben ist, selbst zu überlassen. Diese Flächen würden zum großen Teil erst in vielen Jahren oder Jahrzehnten wieder ein geschlossener Wald werden, der seine vielfältigen ökologischen und gesellschaftlichen Funktionen erfüllen kann. Darüber hinaus stehen Wiesen und Äcker wegen der Eigentumsverhältnisse und ihrer landwirtschaftlichen Nutzung in Deutschland kaum in nennenswerter Größenordnung zur Verfügung. Außerdem sind Wiesen in Waldnähe oft von besonderem ökologischen Wert, da sie häufig eine hohe Artenvielfalt an sogenannten Offenlandarten aufweisen (Kräuter, Vögel, Insekten). Sie haben deshalb eine besonders große Bedeutung für den Artenschutz. Eine Aufforstung ist aus naturschutzfachlichen Gründen nicht erwünscht oder sogar gesetzlich verboten.



GEMEINSAM HABEN
WIR SCHON VIEL
GESCHAFFT.

VERGANGENE AKTIONSTAGE

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EINDRÜCKE VON DEN LETZTEN
PFLANZTAGEN:

Herbst 2020
23974 Neuburg
Vorbereitungsarbeiten
Veranstalter: Förster und Waldbesitzer Michael Rost

Frühjahr 2020
34454 Bad Arolsen
Pflanzung
Veranstalter: Förster Oliver Wagemann

Frühjahr 2020
34454 Bad Arolsen
Pflanzung
Veranstalter: Förster Oliver Wagemann

Herbst 2020
79254 Oberried
Pflegearbeiten
Veranstalter: Förster Hans-Ulrich Hayn

Herbst 2020
79254 Oberried
Pflegearbeiten
Veranstalter: Förster Hans-Ulrich Hayn

Frühjahr 2021
21772 Stinstedt
Pflanzung
Veranstalter: Harald Müller

Frühjahr 2020
15320 Gottesgabe
Flächenvorbereitung
Veranstalter: Hans-Dieter Moczia